Am Mittwochabend kam es im Kraftwerk zum Brand einer Kohlemühle. Da zu Beginn das Ausmaß des Ereignisses nicht abzusehen war, alarmierte die ILS Erding um 18:34 gemäß dem Stichwort „B4 Industriegebäude“ neben den Kräften der örtlich zuständigen Werkfeuerwehr Kraftwerk Zolling auch ein Großaufgebot an weiteren Feuerwehren aus dem Ampertal. So rückten neben den alarmierten Feuerwehren auch die ABC Gruppe, sowie die UG ÖEL und die Kreisbrandinspektion nach Anglberg aus.

Die Erkundung der Werkfeuerwehr bestätigte das Alarmbild. In einer Mühle befand sich glühender Kohlenstaub und führte zu einer Rauchentwicklung in der Halle. Während die UG ÖEL gemeinsam mit den Vertretern von Inspektion, WF Kraftwerk und Verantwortlichen des Betriebes eine Einsatzleitung im nördlichen Teil des Geländes errichtete, stellten die nach und nach anrückenden Wehren den Brandschutz sicher und errichteten eine Atemschutzsammelstelle.

Im weiteren Einsatzverlauf zeigte sich, dass ein direktes Löschen der Anlage nicht möglich ist, somit lagen die Hauptaufgaben der Einsatzkräfte in der Überwachung und Kontrolle der Mühle.

Durch die Kraftwerksleitung wurde eine Fachfirma beauftragt, die nun die Anlage öffnen und das Brandgut ausräumen wird.

Nach ca. 2,5 Stunden konnte der Einsatz beendet werden, die Werkfeuerwehr stellt zusammen mit den Kräften aus Haag und Zolling die Brandwache. Neben den 14 Feuerwehren waren auch Kräfte des Rettungsdienstes und der Polizei im Einsatz. Der Dank der Kreisbrandinspektion gilt der guten Zusammenarbeit mit den eingesetzten Wehren sowie der Betriebsleitung des Kraftwerkes.